Auto/Motor

Digitalstaatsministerin Bär hält selbstfahrende Autos für sicher

US-Autobahn
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (CSU), hat die neue Technik selbstfahrender Autos auch nach einem tödlichen Unfall in den USA verteidigt. In Deutschland gebe es jedes Jahr 3.000 Verkehrstote, sagte die CSU-Politikerin am Dienstag im "Inforadio" des RBB. 95 Prozent aller Unfälle seien dabei auf rein menschliches Versagen zurückzuführen: "Wir messen jedem Unfall, der mit einem selbstfahrenden Fahrzeug geschieht, eine wesentliche höhere Beachtung bei als wenn das eben jetzt im Realverkehr mit Fahrern passiert, die vielleicht übermüdet sind, die vielleicht etwas getrunken haben oder die anders abgelenkt sind."
Jeder Unfall sei tragisch und müsse genau betrachtet werden, so Bär: "Aber deshalb dürfen wir nicht sagen: `Deswegen sind wir jetzt komplett gegen die neue Technik.`" Die Staatsministerin sagte, sie würde sich jederzeit in ein selbstfahrendes Auto setzen und habe das auch schon mehrfach getan: "Sowohl auf der Autobahn als auch im Stadtverkehr als auch im Überlandverkehr - ich war schon in unterschiedlichen Modellen mit den unterschiedlichsten Anwendungen und den unterschiedlichsten Anbietern in verschiedenen selbstfahrenden Autos gesessen." Im US-Bundesstaat Arizona war am Sonntagabend eine Frau von einem selbstfahrenden Auto erfasst worden. Sie starb im Krankenhaus an ihren Verletzungen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.