Vermischtes

Stella Deetjen leistet Erdbeben-Soforthilfe in Nepal

Zur aktuellen Situation ihrer Projekte


(Quelle: Back to Life e.V.)
Zerstörung in Chitwan
(Quelle: Back to Life)
GDN - Am vergangen Samstag wurde Nepal von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht. Betroffen sind auch Regionen, in denen die deutsche Entwicklungshelferin Stella Deetjen, über die wir bereits mehrfach berichtet haben, Projekte ins Leben gerufen hat.
German Daily News hat in der Vergangenheit wiederholt über die von der Entwicklungshelferin Stella Deetjen initiierten Projekte in Indien und Nepal berichtet (http://www.mariograss.germandailynews.com/bericht-36357/stella-deetjen-laesst-die-hoffnungslosen-nicht-alleine.html).
Im Zusammenhang mit dem verheerenden Erdbeben in der Region erkundigten sich in den letzten Tagen wiederholt Leser nach der aktuellen Situation in den Projektgebieten. Aus diesem Anlass möchten wir die derzeitige Lage und die Soforthilfe die “Back to Life“, die von Stella Deetjen ins Leben gerufene Hilfsorganisation, derzeit leistet darstellen.
Es sei für sie wie ein entsetzlicher Albtraum gewesen, als am vergangenen Samstag um 8 Uhr ihr Telefon geklingelt habe und sie von den beiden Leitern ihrer Nepal-Projekte über das Erdbeben informiert wurde, berichtet Stella Deetjen. Beide Männer befanden sich zur Zeit des Bebens in Chitwan, einer völlig verarmten Region im Süden Nepals, in der Back to Life seit einigen Jahren engagiert Hilfe leistet.
Zunächst schienen alle Menschen, die im dortigen Projekt begleitet werden sowie sämtliche Mitarbeiter des Teams, das Beben körperlich unbeschadet überstanden zu haben. Dieses gilt jedoch nicht für das Gebäude in Kathmandu, in dem das Büro von Back to Life untergebracht ist und dessen Außenmauern eingestürzt sind. Tragischerweise wurde die Region jedoch in den folgenden Tagen von weiteren Nachbeben erschüttert, sodass die Lage derzeit noch unübersichtlich ist. “Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht angeben, ob und wie viele unserer Schulkinder betroffen sind.“
Ein Dorf in Mugu
Quelle: Back to Life
Zunächst sei es nicht möglich gewesen, Kontakt in das entlegene Mugu, einer verarmten Bergregion in Nepal, in der Stella vor einiger Jahren ebenfalls ein Projekt ins Leben gerufen hat, (http://www.mariograss.germandailynews.com/bericht-36850/stella-deetjen-und-die-vergessenen-menschen-von-mugu.html) herzustellen. Die Angst war daher groß, bis endlich eine vorläufige Entwarnung Deutschland erreichte. “In Mugu ist das große Desaster bisher ausgeblieben, unsere Projektdörfer, Geburtshäuser und Schulen sind intakt geblieben. Auch sind uns noch keine Opfer bekannt und unsere Mitarbeiter oben in den Bergen sind vollzählig“, gibt eine erleichterte Stella bekannt. Die Angst vor Nachbeben und Erdrutschen bleibt jedoch weiterhin bestehen.
Die Soforthilfe läuft an
Quelle: Back to Life
Auch wenn die Mitarbeiter in Nepal unverletzt geblieben sind, so sind sie dennoch durch die Zerstörungen persönlich betroffen und schlafen derzeit draußen unter Plastikplanen. Dennoch wollten sie bereits kurz nach dem Erdbeben aktiv helfen, sodass Back to Life bereits vor einigen Tagen damit begonnen hat, die Soforthilfe für die Projektdörfer in Chitwan zu koordinieren. “Unser Team läuft die Dörfer ab, sichtet die Lage und kümmert sich um die Beschaffung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Notunterkünften (Zelte und Plastikplanen). Außerdem benötigen die Menschen dringend medizinische Notfallversorgung und Schwerverletzte müssen in Krankenhäuser gebracht werden.“
Stella besucht die Schulkinder in Chitwan
Quelle: Back to Life
Stella und ihre Mitarbeiter sind sich einig: Um Seuchen und den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern, muss jetzt schnell gehandelt werden. Wer sie und ihr Team dabei aktiv unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort “šErdbebenhilfe“™ auf folgendes Konto spenden: Back to Life e.V. / IBAN DE 94 500 800 000 729999002 / BIC Swift Code DRESDEFFXXX / Commerzbank AG. Weitere Informationen unter: www.back-to-life.org/ind“¦/soforthilfe-erdbeben-nepal

weitere Informationen: https://www.back-to-life.org

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