Finanzen

Berlin rechnet trotz Flüchtlingskrise nicht mit höherer Arbeitslosigkeit

Bundesagentur für Arbeit
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Trotz Flüchtlingskrise rechnet die Bundesregierung nicht mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren. Die Arbeitslosenquote werde in den Jahren 2017 und 2018 bei jeweils 5,7 Prozent liegen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Frühjahrsprognose, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstag) unter Berufung auf Regierungskreise.
Wegen der Flüchtlingskrise hatten viele Experten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet. Denn viele der nach Deutschland Geflüchteten kommen dieses oder im nächsten Jahr auf den Arbeitsmarkt. Dass die Arbeitslosigkeit dennoch nicht ansteige, sei auch der weiterhin gut laufenden Konjunktur geschuldet, heißt es. So soll die deutsche Wirtschaft laut der Frühjahrsprognose in diesem Jahr um 1,5 Prozent wachsen. Damit hob die Bundesregierung ihre Prognose leicht um 0,1 Prozent an. Für das nächste Jahr rechnet die Bundesregierung mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent. Wegen des Wachstums werde auch die Inflation "spürbar ansteigen", hieß es laut "Handelsblatt" in Regierungskreisen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.